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RUETZ-BROTBACKFEST - IMMER EIN GENUSSHIGHLIGHT

Die besten Bäcker live am Holzofen erleben; selbst kneten, formen und backen; eine Buchpräsentation und eine Expertendiskussion; Brotgenuss bei Live-Musik: Beim Ruetz-Brotbackfest drehte sich wieder alles um das Bäckerhandwerk.

Wer Brot und Gebäck liebt, kennt das Brotbackfest beim Bäcker Ruetz. Brot ist ein so vielfältiges Thema, dass die TirolerInnen immer wortwörtlich in den Genuss eines unterhaltsamen Programms und leckerer Kostproben bei diesem Fest kommen. In der diesjährigen Form mit Gästen und Beiträgen aus anderen Bundesländern war das Fest eine Premiere. Neben der Buchpräsentation der Genussbotschafterin Barbara van Melle zählte die Diskussionsrunde zum Thema "Wer braucht heute noch einen Bäcker" zu den Highlights. Für musikalische Unterhaltung mit Spaßfaktor sorgte die Crossover-Band Alpinpanda.

So backen die Meister
Der Ort des Geschehens am Vormittag: Der Holzofen im Gastgarten des Ruetz-Backhauses Kematen. Hier sorgten zwei wahre Herzblutbäcker für ebenso appetitanregende wie unterhaltsame Back-Shows. Bäckermeister und Ruetz-Kreativgeist Reinhard Veider fertigte mit geschickter Hand den Arlbergspitz an — jene Spezialität, die er erfunden hat, die rein aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe besteht und nichts sonst, und die hier so umwerfend duftend direkt aus dem Ofen reißenden Absatz fand. Ebenfalls großen Anklang fanden der Mühlviertler Laib und das Salzstangerl, frisch gebacken vom Berufskollegen Bäckermeister Helmut Gragger, der extra aus Niederösterreich angereist war. Er zeigte einen ebensolchen mitreißenden Esprit bei der Ausübung seines Handwerks, als er den TirolerInnen eine Kostprobe seiner eigenen Brotspezialitäten lieferte. Zeitgleich konnte man in der Backstube in Eigenregie erfahren, warum das Wirken von Semmeln tatsächlich eine Kunstfertigkeit mit eigener Meisterschaft ist und Handsemmelmeister Igor Trifkovic diesen Titel verdient. Eine perfekte Semmel herzustellen ist nämlich nicht einfach! Selbst Hand anzulegen war auch beim Backworkshop gewünscht. Unter der Anleitung von Genussbotschafterin Barbara van Melle und Hausherrn Christian Ruetz ging man dem Geheimnis des Tiroler Krustenlaibes nach, der schon etliche internationale Auszeichnungen gewonnen hat. Zum Anlass des Tages wurde ein beachtlich großer Laib geformt — ein richtiger Bauernlaib mit der typisch rustikalen Optik, genau so wie man sich das vorstellt. Und während sich Mama und Papa in den Feinheiten übten, versuchte sich der Nachwuchs in den Kinderbackkursen an den eher abstrakteren Formen.

"Der Duft von frischem Brot"
Barbara van Melle eröffnete das Nachmittagsprogramm mit der Präsentation ihres neuesten Buches. Mit "Der Duft von frischem Brot" hat die Slowfood-Präsidentin ein zeitgeistiges Werk publiziert, das zum Selbermachen einlädt und inspiriert, verraten darin doch Österreichs beste Bäcker ihre Rezepte. Wohl jedes der hier erstandenen Exemplare trug dann auch noch die persönliche Signatur von Frau Melle. 

Wer braucht heute noch einen Bäcker?
Dieser Frage gingen Experten verschiedener Fachrichtungen in der Diskussionsrunde mit Thomas Arbeiter nach. Genussbotschafterin Barbara van Melle, die beiden Bäckermeister Christian Ruetz und sein niederösterreichischer Kollege Helmut Gragger, 2-Hauben-Koch David Kostner (Stubaier Gletscher) und Landwirt Josef Jenewein beleuchteten die unterschiedlichen Blickwinkel, zogen die Publikumsfragen in ihre Betrachtungen mit ein und kamen doch unisono zum Schluss: Das traditionell gewachsene Bäckerhandwerk steht für Qualität zum fairen Preis in der gesamten Produktionskette. Und für echten Genuss. Und es ist gerade heute, in Zeiten des gestiegenen Bewusstseins der Konsumenten, die Antwort auf der Suche nach guten, ehrlichen, heimischen Lebensmitteln!


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v.l.n.r: Die Bäckermeister Helmut Gragger und Christian Ruetz, Buchautoren Barbara van Melle, Christian Ruetz jun. und Bäckermeister Reinhard Veider
Foto: Conny Pipal


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Genussbotschafterin Barbara van Melle und Holzofenbäcker Helmut Gragger zu Besuch im Ruetz-Backhaus Kematen
Foto: Markus Kaltenböck


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Unter Anleitung der Profis konnte man selbst Hand anlegen und seine eigene Handsemmel wirken.
Foto: Der Bäcker Ruetz


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Reinhard Veider formte mit geschickter Hand den Arlbergspitz - jene Spezialität, die er selbst erfunden hat.
Foto: Der Bäcker Ruetz

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Martina Fagschlunger
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